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Hatte unsere Vereinsgründung im Jahre 2012 noch die spezialisierte Förderung von Kunst geistig behinderter Menschen im Auge, so ist dieser Ansatz um den Dialog der Künste und einer gesellschaftlich umfassenderen Idee kultureller Teilhabe erweitert worden.

Glücklicherweise treten Formen der Art Brut im medialen und öffentlichen Verständnis immer mehr aus dem Schatten der kleinen, früher eher psychiatrisch interessierten Zirkel heraus. Das Netzwerk aus Kunsthallen, Studios, Ateliers und Stiftungen wächst.

Wir sind stolz darauf, diese Entwicklung maßgeblich verursacht und begleitet zu haben.

Wir möchten den Dialog zwischen Dialogfernen Gesellschaftsgruppen und zwischen den Künsten durch Interventionen, Ausstellungen, Künstler-Kooperationen, Publikationen, Aktionen, Veranstaltungen und neue Formate stärken.

Gerade in diesem Land darf eine erhöhte Sensibilität, im Hinblick auf die sogenannte „Entartete Kunst“ im Deutschland der Nationalsozialisten, stets wieder eingefordert werden. Art Brut, Outsider Art oder Visionary Art – egal, wie man sie nennen möchte – leistet einen wichtigen Beitrag in einer Kultur, die sich, ohne Widerstand, den einseitigen Orientierungen der Leistungsgesellschaft und eines dominierenden Marktes anzupassen scheint.

 

Bild oben: Kollaboration Studio 111/Jason Rø e.V., Kuratoren Krysztyna Hatzke/Carsten Reinhold Schulz

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